Fundstücke wie
dieses, interessieren und inspirieren mich. Da ist die Anordnung
der Bauteile mit den "Gassen" dazwischen. Chips, Transistoren,
Dioden, Schaltkreise, sie all standen in einer Funktion zu einem
grossen Ganzen – zum Beispiel einer Stadt. In meiner
Auseinandersetzung mit Raum begleitet mich das Thema Stadt seit
langem. Meine ersten Skulpturen nannte ich "Architekturen" und an
der Werkgruppe Stadt/Architektur arbeite ich kontinuierlich bis
heute. Dabei geht es nebst ästhetischen Fragen auch darum, wie
Kreisläufe wie Arbeit, Verkehr oder Zusammenleben im urbanen Leben
funktionieren. Allesamt wichtige Fragestellungen angesichts der
weltweiten Migration und der Entwicklung von Gigastädten in denen
es zwangsläufig auch zu einer Verknappung von Lebensraum und
Ressourcen kommen muss.
Der Klöpperboden
"CITY" ist der Entwurf für eine Utopie und den Wunsch, dass sich
Städte für alle ihre Bewohner zu befriedeten Lebensräumen entwickeln
können.
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